Gesprächskreis (blog)

hierarchiefrei dabei sein

Seit einigen Jahren führen wir sehr bereichernde Gesprächs- und Heilkreise in unserem Tipi im Waldcamping Thalheim durch. Das ist etwas anders als Dialoge, die oft zu Monologen oder verbissene Kämpfe um Deutungshoheit ausarten.

Solche Kreise kennen keine Hierarchie, erfordern Zuhören, ebenso wie den Mut vor nur Zuhörenden zu sprechen. 

Ein Moderator sorgt dafür, dass diese Form nicht verletzt wird, bringt Gedanken in den Kreis ein, was auch jedem Teilnehmer offen steht.

Dieser Gesprächskreis (blog) bietet an, auf ähnliche Weise zu wirken. Dazu lade ich Sie von Herzen ein.

Wenn Sie sich, bei allen individuellen Träumen und Vorstellungen, damit identifizieren können und diese auch mit einbringen oder nur dabei sein möchten, dann beginnen Sie vielleicht auch bei sich einen lokalen Kreis (Gruppe) zu knüpfen. Aus vielen solchen, sich berührenden, zusammenfügenden und verstärkenden Kreisen, von familiären über freundschaftlichen und nachbarschaftlichen bis landesweiten und kontinentalen, kann sich die angestrebte, eingreifmächtige soziale Massenbewegung bilden.

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Fotoquelle: shutterstock/Valery Brozhinsky

Anstatt der gewohnten Neujahresgrüße

Entweder oder, Katze oder Kater – vom Märchen natürlicher Polarität

geschrieben am 05.01.2021 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

Anstatt der gewohnten Neujahresgrüße

Entweder oder, Katze oder Kater – vom Märchen natürlicher Polarität

Von Hendrik Heidler

Uns scheint, es ist nicht die Zeit gewohnter Neujahresfloskeln, obwohl wir Ihnen allen natürlich Gesundheit und Wohlergehen wünschen.
Damit dies aber möglich wird, sind wir der Meinung, dass es fundierter Kritik bedarf, auch hinsichtlich gewohnter Tabus, sowohl bei persönlichen Erkrankungen als auch kranker Gesellschaftlichkeit.

Mit dem neuen Jahr versuchen viele Menschen, neue Vorsätze zu verwirklichen. Auch ist es eine Zeit, in der nach dem Sinn des eigenen Lebens und womöglich auch der Welt nachgedacht wird. Oft verweben sich die guten Vorsätze mit der Sinnfindung und -gebung des eigenen Daseins.
Seit einiger Zeit nahm und nimmt die Frage nach dem Sinn durch die zunehmend offensichtlicher werdenden systemischen Krisenerscheinungen deutlich zu. Wie wir auch in unserer Praxis merken, beschleunigen sich Sinnverluste und Sinnsuche mit der beginnenden „Corona-Pandemie samt Maßnahmen“ auf eine qualitativ neue Weise. Das begrüße ich, wenn sich daraus ein neues Bewusstsein entwickelt, welches über die gegenwärtige Daseins- und Wirtschaftsweise hinausweist. Leider sehe ich weit und breit fast ausschließlich zunehmende Polarisierungstendenzen und Lösungsansätze, die keine sind, weil sie sich immer wieder bis zum Erbrechen allein innerhalb des gewaltig kriselnden Systems bewegen. Ich finde es wirklich höchst erstaunlich, mit welcher Vehemenz (Leidenschaft) altbekanntes als völlig neues angeboten wird, obwohl genau das die Ursache für die Systemkrise wie auch die „Corona-Pandemie“ darstellt. Kein Wunder also, wenn sich die „Fronten“ immer mehr verhärten und wildeste Phantasien als Ursachen herhalten müssen, da die eigentlichen Tabu sind.
Ich wünsche mir für das neue Jahr für die menschliche Gemeinschaft, endlich mit den Gegensätzen aufzuräumen und die Vielfalt an Möglichkeiten, z. B. in der Stärkung der Immunsysteme in den Blick zu nehmen. Ich finde es in höchstem Maße armselig, fantasielos und gefährlich, wenn, wie so viele auch meine pflanzenheilkundigen Vorschläge zur Stärkung des Immunsystems als Verschwörungstheorie und meine kritische Sichtweise zur klinischen Methode des Impfens als faschistisch verleumdet wird. So kann es nicht gehen!
Und mein größter Wunsch für das neue Jahr ist es, dass endlich die Zumutungen des kapitalistischen Weltsystems für die waren-und-wert-geblendeten Augen wieder sehend werden, auf dass endlich Lösungen jenseits der Gegensätzlichkeiten möglich werden.

***

Mit der Aufklärung und daraus folgenden Herausbildung des wertgerechten Weltbildes der Neuzeit wurde auch das vermeintliche Naturgesetz der Polarität (der Gegensätze) geschaffen. Welches in magisch-spiritueller Sprache verpackt oft genug als esoterischer Gegenentwurf zur Moderne gilt. Aber darin kommt die gleiche Naturentfremdung zum Ausdruck wie in Politik, Betriebswirtschaft usw.
Mancher Leser mag nun fragen, wie ich als schamanisch Tätiger diese esoterische Sichtweise so scharf kritisiert. Meine Antwort darauf ist recht einfach. Die Lehre von der Polarität vergisst das „UND“ zwischen den Polen. Zwischen Schwarz und Weiß finden sich unzählige, auch noch unbekannte  Möglichkeit grauer Töne. Genau so wie das Farbenspiel eines Sonnenauf- oder -untergangs Schönheiten hervorzubringen vermag, wie es der helle Tag oder die dunkle Nacht niemals vermögen. Und die Zwischentöne, die Risse und Spalten zwischen den so genannten Gegensätzen galten schon seit „ewigen“ Zeiten als Eintrittstore in die nichtalltäglichen, jenseitigen Welten, dort, wo die Wesenskräfte für diejenigen, die diese Möglichkeiten annehmen können, sichtbar werden. Andersherum finden von dort heilsame Kräfte, wie auch zerstörerische ihren Weg in unsere Alltagswelt. Eigentlich, und das ist das verwunderliche, liegt vor unser aller Augen eine Welt der unendlichen Zwischentöne und damit Möglichkeiten. Zwischen dem Nord- und dem Südpol findet sich eine ganze Erde mit ihrer atemberaubend bunten und kreativen Lebendigkeit. Die Reduzierung (Beschneidung, Vereinfachung, Verengung) auf zwei Gegensätze (Polaritäten) ist eine menschliche Schöpfung einer recht kurzen geschichtlichen Epoche, die der Neuzeit (Kapitalismus). Das wird sehr deutlich sichtbar an allen möglichen, alltäglichen Formen unserer gesellschaftlichen Beziehungen, wie: Coronabeführworter und -gegner, Staat und Markt, Kapitalismus und Sozialismus, Impfbefürworter und -gegner, Maskenträger und -verweigerer, wertvoll und wertlos, gesunder Mensch und toter Virus …

Wie ich bereits eingangs angesprochen habe, verhärten sich gegenwärtig mangels Akzeptanz von Möglichkeiten wirklicher, menschlicher und heilsamer Alternativen die Standpunkte. Entweder die Zwangsmaßnahmen inklusive Impfung werden als DAS Wundermittel zur Bewältigung der „Corona-Pandemie“ angesehen und propagiert oder eben das Gegenteil. Beide Pole aber bewegen sich tatsächlich bloß innerhalb des jetzigen gesellschaftlichen Weltsystems, welches als naturgesetzlich geglaubt und funktional so erlebt wird. Alles andere wird rigoros ausgeschlossen. Inzwischen ist die gesellschaftliche Gesprächs- und Denkkultur soweit verfallen, dass selbst wohlmeinende Kritik als Gegnerschaft rücksichtslos bekämpft und beschimpft wird. Nicht einmal ergänzende Wege (z. B. pflanzliche) der Infektionsvorbeugung und -behandlung werden als Erweiterung therapeutischer Möglichkeiten wahrgenommen sondern belächelnd oder als gegnerische Verschwörung umgehend abgewehrt. Von Fairness ist nichts mehr übrig. Die enger werdenden Spielräume des Systems führen offenbar zu einer allumfassenden Vernichtungskonkurrenz.
Fatalerweise fällt es damit den Maßnahmebeführwortern leicht, wirklich alternative Gedanken und Handlungsansätze, die über dieses System hinausweisen, mit all den tatsächlichen Verschwörungstheretikern in einen Topf zu werfen und abzumurksen. Davon abgesehen, dass eine Verschwörung leider nichts ungewöhnliches darstellt und in der Menschheitsgeschichte bis heute Gang und Gäbe ist. Allein Beratungen hinter verschlossenen Türen können als Verschwörung bezeichnet werden.
Dazu hier die Definition nach Wikipedia: 

„Eine Verschwörung ist eine geheime Zusammenarbeit mehrerer Personen zum Nachteil Dritter. Der Begriff ist negativ besetzt. Er wird im Allgemeinen nicht zur Selbstbeschreibung einer Gruppe gebraucht.“

Im Umkehrschluss kann mit diesem Begriff also jeder negativ beschrieben (verleumdet) werden, der beispielsweise die in geheimer Sitzung von Regierung und Ministerpräsidenten ausgearbeiteten Maßnahmen als Ergebnis einer Verschwörung bezeichnet. Aber auch damit bewegt man sich auf projektive Weise innerhalb des Systems, indem die Schuld für alle Probleme einzelnen Personen oder Gruppen angedichtet wird, anstatt die systemischen Krisenursachen zu begreifen und zu benennen, denen alle unterworfen sind.

Die Überwindung der „Corona-Pandemie“ und aller höchstwahrscheinlich folgenden, bedarf der persönlichen Sinnsuche und -gestaltung, wie auch der radikalen Kritik der Gesamtheit aller systemischen krisen- und Pandemieursachen – mit dem Ziel die Ursachen zu beseitigen, also das herrschende Gesellschaftssystem. Anders kann keine gesellschaftliche Heilung erreicht werden und damit auch keine individuelle Ganzheit. Allerdings werden derzeit nur die oberflächlichen Erscheinungen wahrgenommen und dafür (häufig wehrlose) Sündenböcke gefunden (oder Viren), was zu neuem Leid führt.
Auch die Behandlung von Krankheiten kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, beispielsweise von COVID-19: entweder 1. werden die Symptome per äußerlichen Eingriffen weggedrückt (Impfung, Beatmung, chemische Medikamente, Isolation usw.) oder 2. es wird eine ursächliche Heilung, also die Beseitigung der Ursachen samt Stärkung der Lebenskraft (inkl. Immunsystem) angestrebt. Die erste Lösung wirkt einfach und wirkungsvoll, ist sie aber nicht, weil die Selbstheilungskräfte samt eigener Verantwortlichkeit an dritte abgegeben werden, mit allen Folge- und Kollateralschäden … die leider oft als neue Krankheit bzw. als zu starkem Virus fantasiert werden. Der zweite, dem Leben entsprechende Weg ist oft genug langwieriger und doch verantwortungsvoller. Dabei kann eben nicht gehofft werden, das mal der Arzt macht oder die Regierung und ansonsten kann es danach so weiter gehen, wie davor. Nein, hierbei geht es ums Ganze, um den Sinn des eigenen Daseins, und die sinnvolle Gestaltung des eigenen Lebens samt der gesellschaftlichen Bedingungen dafür. Das ist ein herausfordernder aber sehr erfüllender Weg. Der aber offenbar gegenwärtig so gut wie nicht angenommen wird. Die einen wollen mit autoritären und technologisch fragwürdigen Maßnahmen die Natur hinter sich lassen und pfuschen doch fürchterlich in sie hinein und die anderen kämpfen für eine Rolle rückwärts, um mit den untauglich gewordenen Zuständen VOR der „Pandemie“ das Heil zu finden. Sie übersehen, dass die vorpandemischen gesellschaftlichen Verhältnisse den Rahmen schufen, in dem die Menschen für den Virus erst so richtig immunschwach „gekocht“ wurden.

Was ist also der Sinn unseres Daseins? Was ist der Sinn heftigen Warenkonsums für jedes einzelne Lebens? Was ist der Sinn der Impfung für Sinnerfüllung und Lebendigkeit? Was ist der Sinn der Hygieneregeln für die Sinnerfüllung des Menschseins? Diese und weitere solche Fragen sind sich ganz persönlich zu stellen. Aber dafür bereit zu sein, sogar auch eine bisherige, gelebte Sinnleere auszuhalten, das ist nicht einfach. Da bietet sich das (falsche) Versprechen von Schulmedizin und Politik verführerisch an, nur den Arm hinhalten zu müssen, um endlich wieder „normal“ leben zu können. Aber, was ist wirklich NORMAL?

Sich SELBST diese und weitere Fragen zu stellen, ist daher oft genug sehr sehr schmerzhaft, weil sie das bisherige persönliche Selbstverständnis grundlegend erschüttern können. Das verstehe ich aus meiner eigenen Lebensgeschichte heraus sehr gut, in welcher ich bereits einige Male dazu veranlasst war ... und sicher auch wieder werde. Aber um zu leben, wirklich sinnerfüllt und frei zu leben, und nicht nur wie Gefangene zu existieren, führt kein Weg daran vorbei. Wobei es nicht um Perfektion geht sondern um das Wagnis, zu beginnen.

Hinsichtlich all dieser lebenswichtigen Fragen ist mir gestern ein Gespräch mit dem Tod zugespielt worden, welches ich hier anfüge:

Ein Gespräch mit dem Tod

Da saß ich nun und wartete. Zur kommenden vollen Stunde sollte er geliefert werden, der lebensrettende Impfstoff. Dann, ja, dann würde ich wieder so sein können, wie vorher. Es klingelte. Hastig legte ich mein Handy zur Seite und sprang ich aus meinem Fernsehsessel. Als ich die Tür öffnete wunderte ich mich schon ein bisschen. So hatte ich mir den mobilen Impfdienst nicht vorgestellt. Blass sah er aus, tiefsitzende Augen und ganz in Schwarz gekleidet … und mit Kapuze. Aber ich beruhigte mich schnell. Junge Leute eben, dachte ich mir. Freudig lud ich ihn ein, doch er zögerte und fragte mich: „Willst Du wirklich?“

Ich hingegen antwortete unverzüglich: „Selbstverständlich, ich will doch leben!“

„Wofür?“, entgegnete er mir mit einer weiteren Frage.

„Na, ist doch logisch für ...“ Weiter kam ich nicht, weil mir nicht sofort etwas einfiel. Was ich anfangs nicht weiter ernst nahm. Eine Antwort auf solch eine Frage will gut überlegt sein. Außerdem, was geht so etwas einen staatlichen Impfbeauftragten an. Also fragte ich ihn meinerseits: 

„Wollen Sie mich nicht endlich ...“ Ich konnte meinen Satz nicht zu Ende führen, weil er mich unterbrach:

„Also gut“, sagte er, „ich gebe Dir noch fünf Minuten, um meine Fragen zu beantworten, dann nehme ich Dich entweder mit oder Du darfst noch bleiben.“

„Aber ich lasse mich doch impfen!“, entfuhr es mir.

„Ja, ja, das weiß ich, darum bin ich ja da“, meinte er kühl lächelnd. Und dann fragte er mich erneut:

„Wofür? Wofür willst Du leben?“

„Für, für … „ Und wieder fiel mir nichts ein. Mir wurde inzwischen etwas mulmig zumute.

Er stand da und wartete. Ab und zu zog er eine abgegriffene Sanduhr aus seinem weiten Kittel und blickte darauf. Ich überlegte fieberhaft. Die Minuten vergingen.

„Na gut. Ich will nicht so sein. Wie Dir geht es vielen anderen. Wollen das ewige Leben und wissen nicht einmal, was sie mit dem jetzigen anfangen sollen. – Also will ich Dir einige andere Frage stellen: Was lässt Dich vor Lebenslust jauchzen?, Wonach fällst Du zufrieden und erfüllt ins Bett?, Wann fühlst Du Dich ganz bei Sinnen?“

Gerade als ich ansetzte, irgendetwas Gescheites, sicherlich irgendwo Aufgeschnapptes zum Besten zu geben sah ich, wie hinter seinem Rücken etwas metallisch aufblitzte. Die Spritze? Schon beruhigte ich mich etwas, gleich bekäme ich meine Lebensversicherung, als mich der schlimmste Schreck meines Lebens durchfuhr. Eine Sense! Und ich begriff! Ohne zu überlegen plapperte ich drauflos:

„Endlich wieder shoppen … unbeschwert Fernsehen gucken ohne Angstmeldungen … regelmäßig irgendeiner Beschäftigung nachgehen … mal weiter als 15 Kilometer mit dem Auto fahren … Skiurlaub mit Jagertee … die Rente bekommen … meine Medizin schlucken ... immer brav impfen lassen ..."

„Sense!“ Seine Unterbrechung meines Redeschwalls klang metallisch eiskalt. Aber das war es nicht, was mich bis ins Innerste gefrieren ließ sondern seine letzte Frage:

„Und das Dein einziges Leben lang? – Dann darf ich es auch kurz machen und impfen.“ Plötzlich wusste ich … aber es war zu spät. Es zischte, ich spürte einen Stich im Arm und mir wurde hundeelend. Kurz darauf entschwebte ich ins Jenseits mit einem letzten Wort auf den Lippen. Auf das konnte sich der Postbote, der zufällig vorbei kam, keinen Reim machen:

„Menschsein ...“


Fortsetzung folgt

Hendrik Heidler©, Scheibenberg, 5. Januar 2021

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