Gesprächskreis (blog)
hierarchiefrei dabei sein
Seit einigen Jahren führen wir sehr bereichernde Gesprächs- und Heilkreise in unserem Tipi im Waldcamping Thalheim durch. Das ist etwas anders als Dialoge, die oft zu Monologen oder verbissene Kämpfe um Deutungshoheit ausarten.
Solche Kreise kennen keine Hierarchie, erfordern Zuhören, ebenso wie den Mut vor nur Zuhörenden zu sprechen.
Ein Moderator sorgt dafür, dass diese Form nicht verletzt wird, bringt Gedanken in den Kreis ein, was auch jedem Teilnehmer offen steht.
Dieser Gesprächskreis (blog) bietet an, auf ähnliche Weise zu wirken. Dazu lade ich Sie von Herzen ein.
Wenn Sie sich, bei allen individuellen Träumen und Vorstellungen, damit identifizieren können und diese auch mit einbringen oder nur dabei sein möchten, dann beginnen Sie vielleicht auch bei sich einen lokalen Kreis (Gruppe) zu knüpfen. Aus vielen solchen, sich berührenden, zusammenfügenden und verstärkenden Kreisen, von familiären über freundschaftlichen und nachbarschaftlichen bis landesweiten und kontinentalen, kann sich die angestrebte, eingreifmächtige soziale Massenbewegung bilden.
Zur Information, Verknüpfung und zum Austausch können Sie sich in unten stehendes Formular eintragen. Damit erklären Sie auch Ihre Erlaubnis, meinen diesbezüglichen Newsletter zu erhalten.
Interesse an der Gründung einer sozialen Massenbewegung
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Väterchen Frost war unterwegs, vielleicht gemeinsam mit der Schneekönigin
geschrieben am 23.04.2024 von Hendrik Heidler, Scheibenberg
Nichts Neues!
Väterchen Frost war unterwegs, vielleicht gemeinsam mit der Schneekönigin
Russische Märchenfilme begeisterten mich als Kind und heute früh erinnerte mich der verschneite Scheibenberg mit seinem festgefrorenen Schnee an Väterchen Frost, wie er die Bäume bereifte. Aber auch das Märchen von der Schneekönigin beschäftigt sich damit, wobei sie im Text gar nicht so böse erscheint, wie es in den Hollywood-Produktionen üblich ist. Ganz im Gegenteil ist zu lesen, dass sie nach Sizilien unterwegs ist, Frost verbreitet, damit es im Frühling wieder gut wachsen kann. Und auch wenn jetzt die Wetterberichte so tun als sei eine solche Wetterlage einzigartig schlimm, kann ich mich an viele ähnlich eisigen Wintereinbrüche bis in den Mai hinein erinnern. Genau so wie auch hier in alten Chroniken immer wieder davon berichtet wird. Außerdem würde es mich wundern, käme die lebendige Natur in unseren Breitengraden mit sowas nicht zurecht. Sie ist es gewöhnt, wie auch Beobachtungen zeigen. Auch heute hängen die Blätter vieler Bäume, Sträucher und Kräuter schlaff herab und ich bin mir sich, sobald die eisige „Gefahr“ vorüber ist, werden sich die meisten wieder straffen und den verringerten Zelldruck (damit die Zellen nicht platzen) wieder verstärken. Die frostempfindsame Esche hat sich sowieso noch mit ihrem Blätteraustrieb zurückgehalten), obwohl auch sie zurechtkäme, erwischte es sie kalt mit ihrer frischen Blätterpracht. Das konnte ich vor einigen Jahren gut beobachten, als wegen eines solchen Wetters wie heute alle Blätter abfielen und wenige Zeit danach ein zweites Mal in dem Frühjahr Blätter erschienen. Zwar etwas kleiner als der erste Austrieb aber genug, um im kommenden Jahr in gewohnter Weise weiter zu wachsen. Noch eindrücklich war die Apfelblüte vom 12. Mai 2020, wie auf beigefügtem Bild gut zu sehen. Eingeschneit und gefrostet glaubte ich, die Frucht sei diese Saison dahin. Tatsächlich aber hing das Bäumchen im Sommer voller Äpfel. Was für Kraft des Lebens, die mit unseren Sinnen so wundervoll und oft in Schönheit beobachten werden kann. Da braucht es wahrlich keinen Wetterbericht, der uns glaubt sagen zu müssen, dass Schnee kalt ist und Frost warmer Kleidung bedarf.
Hendrik Heidler am frostigen Scheibenberg, 22.04.2024