Gesprächskreis (blog)

hierarchiefrei dabei sein

Seit einigen Jahren führen wir sehr bereichernde Gesprächs- und Heilkreise in unserem Tipi im Waldcamping Thalheim durch. Das ist etwas anders als Dialoge, die oft zu Monologen oder verbissene Kämpfe um Deutungshoheit ausarten.

Solche Kreise kennen keine Hierarchie, erfordern Zuhören, ebenso wie den Mut vor nur Zuhörenden zu sprechen. 

Ein Moderator sorgt dafür, dass diese Form nicht verletzt wird, bringt Gedanken in den Kreis ein, was auch jedem Teilnehmer offen steht.

Dieser Gesprächskreis (blog) bietet an, auf ähnliche Weise zu wirken. Dazu lade ich Sie von Herzen ein.

Wenn Sie sich, bei allen individuellen Träumen und Vorstellungen, damit identifizieren können und diese auch mit einbringen oder nur dabei sein möchten, dann beginnen Sie vielleicht auch bei sich einen lokalen Kreis (Gruppe) zu knüpfen. Aus vielen solchen, sich berührenden, zusammenfügenden und verstärkenden Kreisen, von familiären über freundschaftlichen und nachbarschaftlichen bis landesweiten und kontinentalen, kann sich die angestrebte, eingreifmächtige soziale Massenbewegung bilden.

Zur Information, Verknüpfung und zum Austausch können Sie sich in unten stehendes Formular eintragen. Damit erklären Sie auch Ihre Erlaubnis, meinen diesbezüglichen Newsletter zu erhalten.

Interesse an der Gründung einer sozialen Massenbewegung

Newsletter abonnieren

Ihre Daten werden nur dafür und eventuell diesbezüglich organisatorischer Zwecke verwendet und ohne Erlaubnis KEINEM Dritten herausgegeben.

Wünschen Sie unseren Newsletter? Dann bitte ausfüllen und absenden! ÜBERPRÜFEN SIE IHRE E-MAIL-ADRESSE AUF RICHTIGKEIT!

Name:
  
E-Mail:
  
Spamschutz:Captcha
  
Wassermelonen auf einem Obst- und Gemüsemarkt in Schässburg/Siebenbürgen in Rumänien - Fotos: Hendrik Heidler

Von Mango bis Wassermelone

Eine Textesammlung aus unserer telegram-Gruppe

geschrieben am 19.08.2024 von Hendrik Heidler, Scheibenberg

Mango, Heil- und Genussobst
 
30.04.2024
 
 
(Grafikquelle: Walter Hood Fitch (1817-1892), via Wikimedia Commons)
 
Weil sie so alltäglich sind,  übersehen wir oft genug die faszinierendsten Wunder vor unseren Augen. Eines der bekanntesten ist sicherlich das Holz. Kaum zu glauben, wie sich aus Sonne, Wasser, Kohlendioxid und verschwindend geringe Mengen von Mineralien etwas bildet, was nicht nur dichte Wälder bildet, himmelhoch wächst sondern auch die menschliche Kultur grundsätzlich mit hervorbringen half. Und am Feuer sitzend erstaunt mich immer wieder, mit welchem Wohlgefühl in Holz verwandeltes Sonnenlicht wieder zeigt. Wobei jedes Holz auch im Feuer seine eigene Ausstrahlung hat, wie bekanntlich in Farbe und Struktur aber auch Geruch und Geschmack sowie in Härte und seiner Bearbeitung. So stieß ich bei der Beschäftigung mit diesem wunderbaren Werkstoff auch auf das Holz des laut Literatur höchstwachsenden Obstbaumes, dem Mangobaum. Er gehört zur Familie der Sumach-Gewächse, wozu z. B. auch der bekannte Essigbaum (Hirschkolbensumach) und der Eichenblättrige Giftsumach gehören, letztere in der Homöopathie als Rhus toxicodendron recht bekannt. Dabei können die Pflanzensäfte in Rinde und Blättern vieler Sumacharten Hautausschläge hervorrufen, wie sie auch bei Rhus toxicodendron als eines der Leitsymptome zu finden sind.
Allerdings sind die reifen Mango-Früchte, wie bekannt, frei von dieser Giftwirkung und werden gern als köstlich Obst in verschiedener Form genossen. Was mich bei dieser unglaublichen Vielfalt an Obst auf dieser Welt bewegt, wenn ich wieder einmal über eine Sort. bewusst stolpere, sind deren Heilkraft. Dabei staune ich stets aufs Neue, dass offensichtlich NICHTS ohne Heilkraft ist, also auch die Mango nicht. Unter anderen fand ich folgende Wirkungen bzw. Eigenschaften der Mango-Frucht:
 
Wirkung von Mango
entzündungshemmend, antidiabetisch, sehkraftbefördernd, antiviral, blutdruckregulierend, antioxidativ, nährstoffreich, darmberuhigend, gut verdaulich, appetitanregend, säurearm, blutungsstillend, herzstärkend, vitamin-C-reich, hautverschönernd,  immunstärkend, infektionsvorbeugend und erkältungsheilend etc.
Weiterhin wirke der pulverisierte Stein  bei Pocken, Rheuma, Durchfall und vertreibe Würmer.
 
Also einwahres Heil- und Genussobst.
 
Guten Appetit, wünsch ich Euch!
 
 
Klarheit 
 
31.05.2025
 
Jetzt vor 20 Jahren entschied ich mich für einen grundsätzlichen Richtungswechsel meines Lebens um Therapeut zu werden und sinnvoll für Gesundheit, Heilung und Leben zu wirken. Krieg ist das maximale Gegenteil davon und dazu die Zerstörung von allem Sinn.
Und heute, da es nunmehr hinsichtlich Heuchelei und atemberaubender Kriegsvorantreiberei keine Hemmung mehr zu geben scheint, distanziere ich mich ausdrücklich von der mörderischen bzw. selbstmörderischen Politik der deutschen Regierung, der ich das Recht abspreche, in meinem Namen zu sprechen und zu wirken.
Der narzisstische Siegeswille der so genannten Eliten nimmt offenbar die Züge eines erweiterten suizidalen Amoklaufs an. Wohlgemerkt, ein großer Krieg mit atomaren Waffen würde nicht nur Gegenwart und Zukunft zerstören, sondern auch alles was war und damit alles von jedem versinnlosen.
Als Therapeut und Mensch verweigere ich mich diesem böswilligen Wahnsinn entmenschlichter Entscheidungsräger.
 
 
 
Schmerzen
 
04.06.2024
 
Mit Krankheiten ist wie mit Politik, anfangs weiß man nicht unbedingt, woher die Schmerzen kommen und wie sie zu beseitigen sind. Es sind halt Schmerzen und diese dürfen gezeigt und benannt werden. Als Symptome fungieren sie gar als Wegweiser zu den Gründen der Erkrankung und damit öffnen sie den Weg zur Heilung. Schmerzen unterdrücken verschlimmert meistens nur.
Und jetzt in Bezug zur Politik ist gegenwärtig ein Zustand erreicht, der viele Menschen äußerst hilflos macht, bis hin zu Schmerzempfindungen seelischer und körperlicher Art. Diese Hilflosigkeit ist wirklich schwer auszuhalten und Lösungen von der Stange gibt es sicherlich nicht. Aber selbst wenn (noch) keine Lösung sichtbar ist bzw. akzeptabel erscheint, ist es doch unbedingt nötig, seinen Schmerz, seinen Ärger, seine Hilflosigkeit und seine Angst zu zeigen und falls nötig hinauszuschreien. Und wenn genügend bereit dazu sind, ihr berechtigtes angstvolles Leiden an dieser menschenfeindlichen Politik und Kriegsvorbereitung laut hinauszuschreien, wird das durchaus unüberhörbar werden … und womöglich dazu führen, um denjenigen in den Arm fallen zu können, die speicheltropfend danach gieren, die roten Knöpfe zu drücken!
Weshalb also schweigen, auch wenn noch keine Lösungen greifbar zu sein scheinen? Das macht doch keinen Sinn.

 

Das Wunder der Arnikablüte
 
03.07.2024
 
 
(Alle Fotos von Susann zu Arnika, Alpenmichlattich, Platanenblättrigen Hahnenfuß und Knabenkraut (Orchidee)
 
Mir kommt es durchaus wie ein Wunder vor, wenn aus zerstörter Natur in unfassbarer Fülle die schönsten Heilkräfte hervorquellen, wie es gerade hier im Erzgebirge nach dem bergbaulichen Raubbau allerorten bestaunt werden kann. Ein besonders eindrücklicher Ort, um betrachten zu können ist der Zechengrund am Fichtelberg bei Oberwiesenthal. Am vergangenen Wochenende durchwanderten wir ihn mit einer heiteren Gruppe und konnten uns gar nicht genug freuen, in welcher flächendeckenden gelben Schönheit sich die „zerzausten“ Arnikablüten (Arnica montana, auch Bergwohlverleih) der Sonne entgegen streckten. Die beigefügten Fotos von Susann vermitteln einen Eindruck davon. Wer das im Original bestaunen will, hat derzeit noch die Möglichkeit dazu.
 
 
 
Wassermelone (Citrullus lanatus) - köstlich und gesund
 

(Obst- und Gemüsemarkt in Schässburg/Siebenbürgen in Rumänien - Fotos: Hendrik Heidler)

Riechen und schmecken sind oft jene Sinne, welche auch längst vergessen geglaubte Erlebnisse so kraftvoll erwecken als seien sie erst gestern geschehen – was auch an dem einst eindrücklichen Ereignis liegen mag, wie es der Genuss von Melonen sein kann. Und ich meine Melonen, die ihren Namen verdienen und nicht die mitunter verkünstlichen „Kugeln“, wie sie auch außerhalb der Saison angeboten werden. Jedenfalls fühlte ich mich beim jüngsten Genuss rumänischer Melonen fast schon in meine Kindheit zurückgerissen als es damals im Sommer hieß: „Im Konsum gibt es Melonen!“. 
Nur mit Turnhose bekleidet und barfuß flitzten wir die 100 Meter zum Laden und um dann, im Garten schmatzend und den Saft über Kinn und auf die Brust tropfend im süßen Melonenhimmel zu schwelgen. 
Auch wenn ich die teils große Armut nicht romantisieren möchte, gibt es dennoch glücklicherweise in diesem südosteuropäischem Land noch viele kleinbäuerliche Anbauformen, die eine unfassbare und absolut köstliche Melonenvielfalt hervorbringen … übrigens auch bei Tomaten, Paprika usw., deren himmlischen Geschmäcker tatsächlich Tomaten und Paprika entsprechen (für wie lange bei den europäischen Gesetzgebungen?). Nun gut, das soll erst einmal genügen zu meiner Begeisterung auch in Angesicht der Berge aufgeschichteter Melonen auf rumänischen Märkten und jetzt noch einige Zeilen über die weniger bekannten heilsamen Kräfte dieser süßen Riesenfrüchte.
 
Wirkung von Wassermelonen
vorbeugend auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, blutdrucksenkend, gefäßerweiternd, blutflussfördernd, venenstärkend und -funktionsverbessernd, regeneriert Muskeln zügig, entsäuernd und entgiftend, leberstärkend und -reinigend, durstlöschenden, nierenunterstützend, entzündungshemmend, antioxidativ, verdauungsanregend, natürliches Sättigungsgefühl kann Übergewicht vermeiden helfen, reich an Vitaminen A, C und E, hautschützend und -glättend, gesund für die Prostata, auch bei Prostatavergrößerung sowie risikosenkend von Prostatakrebs, stärkt Potenz und Erektionsfähigkeit, den Samen werden darmstärkende und abführende Wirkung zugeschrieben und vieles mehr.
 
Genuss und Gesundheit in einem, was will man mehr?
 
 
Ein Erlebnis mit einer hochgescheiten Wespe
 
Ja, Tiere haben Bewusstsein und Seele
 
13.08.2024
 
 
(Das ist zwar keine Wespe sondern eine  verwandte Hornisse, doch sie blickt so bewusst, was gut zum nachfolgenden Text passt. - Fotoquelle: Rolf Dietrich Brecher, via Wikimedia Commons)
 
Es ist gar nicht so einfach moderne Gewissheiten kritisch zu hinterfragen, schlicht, weil sie sosehr als wahr betrachtet werden, wie die Luft, zum atmen. Im Laufe der Modernisierungsgeschichte von etwa 500 Jahren gelang das offenbar so gut Behauptungen zu „Wahrheit“ zu machen, obwohl der unvoreingenommene Augenschein oft das genaue Gegenteil zeigt, die wirkliche Realität offen vor Augen liegt. Ein berühmtes Beispiel, in dessen Folge sich auch so etwas, wie die unmenschlich grausame Massentierhaltung aufbauen ließ ist die Behauptung des Philosophen und Mathematikers René Descartes, dass Schmerzschreien von Tieren kein Ausdruck von Schmerzen sind sondern nur so etwas wie das Quietschen von Gelenken. Eben, weil Tiere keine Seele hätten und nur ähnliches wie mechanische Automaten seien. Und Automaten haben keinen Schmerz, das wisse nun jeder. Damals wurde das Leben in völliger Ignoranz mechanistisch gedeutet und heute aus ebensolcher Blindheit heraus als eine Art Biocomputer. Kein wunder also wenn in ebensolcher Verkennung des Lebendigen ernsthaft daran gearbeitet wird, Handychips in Hirne zu pflanzen und in der Hoffnung auf ewiges Leben menschliches Bewusstsein ins Internet Upzuloaden.
Übrigens, dieser Glaube angeblich bewusstloses Leben habe keine wirklichen Schmerzen führte sogar dazu, dass mindestens noch teils bis in die 1960er Jahren schulmedizinisch sogar auch Säuglingen Schmerzempfinden abgesprochen wurde und betäubungsmittelfrei operiert wurde. 
Offenbar kommen solche verkorksten Weltsichten aus trockenen theoretischen Überlegungen. Wer Säuglingen wie auch Tiere kennt und ohne große Beobachtungsanstrengung erlebt, weiß einfach, zu welchen Gefühlsvielfalten sie in der Lage sind. Ein Wunder, wer anderes behauptet. 
Und dennoch sitzt diese falsche Gewissheit sehr tief und auch ich will mich in Bezug z. B. von kleinen Tieren gar nicht so herausnehmen. Wie fix wird ein „lästiges“ Insekt geschlagen? Jedenfalls zeigte mir eine Wespe auf unfassbar anschauliche Weise wieder einmal das, was mir vom Kopf und von der Beobachtung eigentlich klar ist: Sie sind mehr als Instinkt und Automatismus und haben viel, viel mehr Bewusstsein als wir ihnen meist zugestehen.
Auf dem Tisch im Freien lagen zwei unterschiedliche Wurstarten, Salami und Kochsalami. Die Wespe machte sich an der Kochsalami zu schaffen, was ich nicht wollte. Also deckte ich diese zu und ließ die Salami offen, weil ich dachte, einer Wespe sei es schnurz egal, welche sie esse. Aber das war es ihr nicht. Nach kurzen befühlen der Salami ließ sie diese liegen und flog schnurstracks zu mir und umkreiste mein Gesicht und dann wieder zur zugedeckten Kochsalami. Nun gut, dachte ich, reißt ihr ein Stück von der verschmähten Salami ab, um es ihr leichter zu machen. Aber nein, nach kurzem Prüfen flog sie zur Kochsalami und wieder zu meinem Gesicht. Dabei wirkte sie kein bisschen aggressiv. Und dann zur Kochsalami und immer hin und her. Die Salami war ihr völlig egal obwohl diese offen dalag. Auch zu Susann und unserem ebenso anwesenden Jüngsten flog sie nicht. Nur zu meinem Gesicht und zur Kochsalami. 
Es gab gar keinen Zweifel mehr, dass sie nicht nur Appetit auf Kochsalami hatte sondern auch eindeutig wusste, wer ihr die Köstlichkeit vorenthalten hatte. Sie kommunizierte völlig klar und verständlich mit mir, zeigte was sie wollte und zeigte ebenso, dass sie mich erkannt hatte und was sie wollte. Ich deckte die Kochsalami ab, die Wespe kreiste noch einmal vor meinen Augen, schnitt sich ein großes Stück Kochsalami ab und surrte zufrieden davon. Auch das war zu spüren.
Wir Drei konnten unsere Begeisterung über das erlebte gar nicht gleich fassen. Dass wir aber so sehr davon überrascht waren zeigt eben, wie sehr wir von diesen falschen Glaubenssätzen der Moderne infiltriert sind – aber auch, dass wir uns davon lösen können.
Danke, liebe Wespe, dass war ganz stark von Dir.
 
Hendrik Heidler vom Scheibenberg

Anmeldung bei unserer telegram-Gruppe

Kommentare